1. Einleitung
  2. Was muss in einem Arbeitszeugnis enthalten sein?
  3. Geheimcodes im Arbeitszeugnis?
  4. Zu bestimmten Gebr�uchen und W�rtern, die in Arbeitszeugnissen vorkommen
  5. Besonders wichtig: der letzte abschnitt des Zeugnisses
  6. Was tun, wenn sie glauben, dass ihr Arbeitszeugnis ihnen unrecht tut?
  7. Gibt es eine "Wunderl�sung" f�r das verfassen von Arbeitszeugnissen?

3. Geheimcodes im Arbeitszeugnis?

Oft wiederkehrende Diskussionen besprechen �Geheimcodes�, die angeblich in Evaluierungen von Arbeitgebern enthalten seien und deren wahrer Sinn nur von Professionellen aus dem Personalwesen entschl�sselt werden k�nne.

Solche Bezichtigungen sind �bertrieben: bei Arbeitszeugnissen gibt es wohl verschiedene Gepflogenheiten, die sich �ber eine gewisse Zeit in verschiedenen Wirtschaftssektoren etabliert haben. Doch dies sind keine festen Regeln, und schon gar keine Geheimcodes! Diese Diskussion tendiert zu paranoiden Eskalationen, die nur dazu dienen, die Diskussion zu verl�ngern. Es liegt in keinem Fall im Interesse des Arbeitgebers, das Image seines fr�heren Angestellten gegen�ber Dritten zu verschlechtern. Es muss hier darauf hingewiesen werden, dass jedes Arbeitsverh�ltnis auf einer Vertrauensbasis aufgebaut ist. Theorien �ber �Geheimcodes� wecken den Eindruck von Konfrontation und Misstrauen zwischen Arbeitgeber und �nehmer, was ganz bestimmt nicht dem Normalfall entspricht.

Das Problem ist folgendes: hinter der �juristischen Person�, also der Firma, stecken �nat�rliche Personen�, die f�r die Firma arbeiten und sie vertreten. Wie jeder wei�, ist Irren menschlich; Folgenderma�en ist ein Arbeitszeugnis einer gewissen Subjektivit�t unterworfen. Dies betrifft sowohl das Verfassen als auch das interpretierende Lesen der Evaluierung.

Wenn zur Bedeutung eines Wortes oder einer Einsch�tzung Zweifel aufkommen, hilft es, den Kontext zu untersuchen, in dem das Zeugnis verfasst wurde.