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Organisation, Feed-back und Ethik |
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Ein Assessment Centre setzt eine Methodik, geschulte Fachleute und eine fehlerfreie Organisation voraus. Die Wechselbeziehungen zwischen Kandidaten oder Teilnehmern, Beobachtern und Animatoren sowie beim Sammeln von Informationen sind vielf�ltig. Ein professioneller Animator und professionelle Logistik m�ssen f�r gute Stimmung sorgen. Ein AC ist eine Visitenkarte des Unternehmens. Oft handelt es sich um eine bdeutende finanzielle Investition, die sich auf lange Sicht bezahlt macht.
Ein AC bringt doppelten Gewinn: der Kandidat erh�lt gew�hnlich einen kompletten und transparenten Feed-back gest�tzt auf Beobachtungen sowie eine Beurteilung seines Potentials. Er kann seinen Funktionsstil erkennen. Dies wird ihm w�hrend seiner Laufbahn innerhalb des Unternehmens ausserordentlich n�tzlich sein, z.B. zur eigenen Leistungssteigerung oder um seiner Karriere eine andere Richtung zu geben. Er kommt in den Besitz von �usserst wertvollen Informationen �ber das Unternehmen und dessen Absichten betreffend interne Gesch�ftsf�hrung. Das Unternehmen endlich kommt zu zahlreichen Informationen betreffend Potential und Stil seiner Mitarbeiter, was ihm gestattet, eine Selektion zu treffen im Hinblick auf eine optimale Gesch�ftsf�hrung im Rahmen seiner Management-Strategie . Das Unternehmen wird zudem seine Verantwortung gegen�ber seinen Mitarbeitern besser wahrnehmen k�nnen. Aber man muss auch die Grenzen sehen: Ein Unternehmen, welches den Kandidaten nach dieser Pr�fung keine Informationen abgibt und nicht erkl�rt, welche Verwendung die erhaltenen Informationen finden ( Datenschutz), ist im ethischen Sinne des Vertrauens nicht w�rdig. Die Durchf�hrung eines AC in einer Krisensituation oder bei einer brutalen Selektion, ohne Absicherung durch Coaching, korrektes Feed-back oder einer sp�teren F�rderung der Mitarbeiter im Rahmen einer Managementstrategie des Personalwesens, kommt im Finanzjargon einem Negativ-Investment gleich, ist aber auch dem �Image� abtr�glich. Sowohl weiblichen wie m�nnlichen Teilnehmern w�rde die Teilnahme in schlechter Erinnerung bleiben. Gewisse Unternehmen haben sich nicht f�r Acs entschliessen k�nnen oder haben wegen ihrer internen Firmenkultur wieder darauf verzichtet, weil es nicht m�glich war, die Teilnehmer korrekt zu betreuen oder insbesondere bei kleinen Unternehmen, weil die finanziellen Mittel dazu fehlen.
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