Im Dienst der Diplomatie – Bewerbungsfrist für Hochschulabsolventen aller Fächer bis 12. August
Rund 350 Schweizer Diplomaten/Innen und 500 Konsularische Mitarbeitende setzen sich weltweit in Auslandsvertretungen und internationalen Institutionen für den Dienst an politischen und kulturellen Beziehungen sowie die Belange von 650.000 Auslandsschweizern und jährlich über 10 Millionen Auslandsreisen ein.
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA wirbt für die Tätigkeit im diplomatischen Dienst und stellt Hochschulabsolventen jeglicher Fachrichtung in Aussicht, sich «in einem politischen und internationalen Umfeld zu entfalten.»
Der erste Schritt in diese Richtung bietet sich allen Schweizer Staatsbürgern mit Kenntnissen in mehreren Fremd- und Landessprachen ohne Vorstrafen bis zum 12. August mit der Einsendung eines dicken Bewerbungsdossiers.
Das umfangreiche Auswahlverfahren läuft daraufhin über mehrere Selektions-Stufen, Gespräche, Praktika und Kurse und Prüfungen und dauert letztendlich fast ein Jahr.
Den Glücklichen am Ende winkt dafür anschliessend der Berufseinstieg in ein Leben im Dienste der Diplomatie – und alle drei bis vier Jahre neue Posten und Aufgaben innerhalb von Einsätzen auf der ganzen Welt, wie der Interview-Film «Für die Schweiz durch Raum und Zeit» über Diplomaten und Mitarbeitende auf der Homepage des EDA zeigt. Er handelt von kompetenter und schneller politischer Berichterstattung, von persönlichen Lernprozessen im Umgang mit Menschen verschiedenster Kulturen, vom Kampf für die Menschenrechte und Einsätzen in Krisengebieten oder Katastrophenregionen.
«Während Kriseneinsätzen reisen Diplomaten dem Flüchtlingsstrom entgegen – direkt in das Zentrum des Konflikts, um dort vor Ort die Probleme zu lösen.»
«Ein Diplomat in seinem Büro erreicht nichts. Man kann nichts erreichen, wenn man am Computer Berichte erfasst, die man im Internet recherchierte. Man muss raus gehen, Kontakte mit der Zivilbevölkerung, Regierung und anderen Diplomaten knüpfen.»
«Diplomatie ist die Kunst der Sprache. Unser Metier ist das Reden und der Dialog. Die Diplomatie ist die Basis, um Konflikte zu vermeiden.»
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