Die Standortbestimmung: ein absolutes Muss
Führen Sie eine Standortbestimmung durch, bevor Sie die Stellensuche in Angriff nehmen. Dies ist ent­scheidend und hilft Ihnen, ein Ziel festzulegen.

Die Standortbestimmung: ein absolutes Muss

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Führen Sie eine Standortbestimmung durch, bevor Sie die Stellensuche in Angriff nehmen. Dies ist ent­scheidend und hilft Ihnen, ein Ziel festzulegen.

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Führen Sie eine Standortbestimmung durch, bevor Sie die Stellensuche in Angriff nehmen – wie ent­scheidend das ist, wird oft betont. Eine solche Analyse ist wesentlich: Die meisten Absolventen lassen sich von ihrem Wunsch, eine Stelle zu finden, leiten und vernachlässigen dabei die Festlegung eines Ziels. Ohne klares Ziel profitieren einige zwar vielleicht vom so genannten „Anfängerglück“, doch nicht für alle ist es so einfach. Wer sich bloss sagt: „Mein Ziel ist, irgendeine Stelle zu finden“, ist nicht präzise genug. Ihr potentieller Arbeitgeber oder die für Ihre Rekrutierung zuständigen Personen (z. B. Stellenvermittlungsbüros) können sich mit solch vagen Vorstellungen nicht zufrieden geben. Mit dieser Art von Argument gehen Sie in der Masse der Bewerber unter. Betrachten Sie Ihre zukünftige Stelle darum eher als ein Mittel oder als einen Weg, um eine Motivation und eine Leidenschaft, die zu bestimmen Sie sich die Zeit genommen haben, auszuleben. Eine solche Selbstanalyse ist genauso unumgänglich wie ein minimales körperliches Training, bevor man einen Langstreckenlauf wagen kann.

Denn wer sich seiner Beweggründe bewusst ist, hat die grössten Chancen, sich im Beruf zu entfalten. Solche Menschen wissen, was sie antreibt. Wichtig ist also nicht, sich auf den Beruf oder die Stellensuche an sich zu konzentrieren, sondern vielmehr, für sich klar zu bestimmen, weshalb Sie arbeiten und Ihr Bestes geben wollen.

Man spricht oft von Standortbestimmung, doch handelt es sich im Grunde genommen um eine „integrierte Selbstanalyse“, bei der die Wahl Ihrer beruflichen Ausrichtung gleichermassen durch Ihre Kompetenzen und Ihre Motivation bestimmt wird. Wenn Sie eine Standortbestimmung vornehmen, überlegen Sie sich insbesondere, was für Sie das Wichtigste im Berufsleben oder sogar im Leben allgemein ist: lernen, helfen, verstehen, organisieren, erschaffen, improvisieren, managen?

So können Sie Ihre Motivation, Ihre Bedürfnisse, Ihre bereits erworbenen Fachkenntnisse sowie Ihre Soft Skills – Ihre sozialen und verhaltensspezifischen Fähigkeiten – bestimmen. Finden Sie Tätigkeiten, bei denen Sie Ihren intellektuellen Vorlieben, aber auch Ihren Talenten und Stärken gerecht werden können. Vernach­lässigen Sie diesen Schritt nicht, er ist wesentlich, damit Sie erkennen, was Sie wirklich wollen und was Sie antreibt: Die Rekrutierungsverantwortlichen, die Sie bei Vorstellungsgesprächen kennenlernen, werden sich sehr viel empfänglicher für eine Person zeigen, die weiss, wer sie ist und was sie will.

Wenn sich die Situation für Sie dadurch nicht klärt, wenden Sie sich an eine Fachperson aus der Laufbahn­beratung. Dank seiner Erfahrung kann Ihnen ein solcher Experte helfen, Ihre Grundmotivation rasch zu klären, insbesondere mithilfe bestimmter anerkannter Karrieretests wie z. B. dem MBTI ®. Der MBTI-Test ist das bekannteste professionelle Hilfsmittel in der Karriereberatung. Durch diesen Test erhalten Sie eine bessere Vorstellung von sich selbst in einem beruflichen Umfeld: Sie finden heraus, was Sie antreibt, was für Sie wichtig ist, was Sie um jeden Preis vermeiden sollten und welche Berufe für Sie wohl am besten geeignet sind. Ein solcher Test verschafft Ihnen auf vielleicht überraschende Art und Weise ein besseres Verständnis Ihrer eigenen Persönlichkeit, Ihrer Funktionsweise und Ihrer Vorlieben und erlaubt Ihnen, eine Aufgabe anzustreben, die Ihnen wirklich entspricht. Ein guter Laufbahnberater wird Ihnen dank seiner Kenntnis des Arbeitsmarktes auch sagen können, welche Art von Arbeitsumfeld und welche Aufgaben im Unternehmen Ihnen mit Ihren Fähigkeiten und Ihrer Persönlichkeit wohl am ehesten liegen werden.

So wird es für Sie sehr viel einfacher sein, Ihr Ziel zu erreichen. Die Rekrutierungsverantwortlichen täuschen sich selten und geben bevorzugt denjenigen eine Chance, die wissen, was sie wollen. Bewerber mit vagen Zielen haben dabei das Nachsehen. Eine Standortbestimmung erlaubt Ihnen, Ihre Talente und Ihren Mehrwert hervorzuheben und zu zeigen, welchen Beitrag Sie leisten wollen. Das wird bei Ihren zukünftigen Vorstellungsgesprächen niemandem entgehen.

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