Ein wirkungsvolles Bewerbungsschreiben
Ein Bewerbungsschreiben muss immer persönlich gestaltet sein, an die Firma, an die es gesandt wird, angepasst und auf die Anzeige zugeschnitten, auf die man sich bewirbt.

Ein wirkungsvolles Bewerbungsschreiben

Texte intro: 
Ein Bewerbungsschreiben muss immer persönlich gestaltet sein, an die Firma, an die es gesandt wird, angepasst und auf die Anzeige zugeschnitten, auf die man sich bewirbt.

Achten Sie besonders auf die Einleitung

Ihre Briefeinleitung ist entscheidend. Sie bestimmt den weiteren Verlauf, also die Qualität Ihrer Argumentation und muss kurz, klar und prägnant, gezielt, dynamisch und fesselnd sein. Ziel der Einleitung ist es, die Neugier des Personalverantwortlichen zu wecken. Ist die Einleitung fade, wandert das Schreiben direkt in den Papierkorb und bildet kein Plus zu Ihrem Lebenslauf. Ist dieses gut und entspricht genau dem Gesuchten (oder wenn Sie das Glück haben, einen äusserst gefragten Beruf vorweisen zu können), wird man Ihre Bewerbung wahrscheinlich berücksichtigen. Wenn nicht, haben Sie Ihr Ziel verfehlt ...

Wählen Sie einen direkten und prägnanten Stil

Vermeiden Sie hochgestochene und geschwollene Sätze. Schreiben Sie keinen Roman, der über zwei Seiten Ihre Lebensgeschichte erzählt. Wählen Sie vielmehr kurze, flüssige Sätze, diese lesen sich schneller und leichter. So ersparen Sie dem Personalverantwortlichen Zeit und Energie. Legen Sie besonderen Wert auf das verwendete Vokabular – es muss Ihrem Beruf entsprechen.

Achten Sie auf die Anpassung

Sie haben eine einzigartige Gelegenheit, Ihren Lebenslauf mit ein wenig menschlicher Wärme zu umgeben, Ihre Persönlichkeit zu offenbaren und sich von den anderen Bewerbern abzuheben. Zeigen Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben, dass Sie eine Vision Ihres Berufs haben, dass Sie bereichsübergreifende Kompetenzen erworben haben, dass Ihre Laufbahn einen roten Faden aufweist. Wenn Sie eine Doppelqualifikation vorweisen können (z.B. als Ingenieur eine Marketing-Ausbildung absolviert haben), integrieren Sie diese Information auf subtile Art und Weise in Ihrem Brief.

Treten Sie vertrauenvoll und positiv auf

Gewisse Begriffe können darauf hindeuten, dass der Beweber hektisch, ängstlich, ange­spannt, verzweifelt, deprimiert, bitter oder zynisch ist: „Glauben Sie, dass ein Absolvent ohne richtige Berufserfahrung Sie interessieren könnte?“ Selbst wenn dies stimmt, lassen Sie nichts durchscheinen. Der Personalverantwortliche interessiert sich weder für Ihren Gemütszu­stand noch für Ihre persönlichen Probleme. Streichen Sie alle negativen Formulierungen.

Einleitungen

Lesen

Solche Sätze sollten Sie vermeiden
„Ihr Angebot für die Stelle eines Marketingverantwortlichen hat mein Interesse geweckt.“
Ein solcher Einleitungssatz ist un­interessant. Erwähnen Sie den Titel der Stelle und die Referenz der Anzeige in der Überschrift Ihres Briefes. Dadurch können Sie direkt mit Ihren Argumenten beginnen.
„Ich habe am 15. Januar in der NZZ gelesen, dass Sie einen Projektleiter mit ausgeprägter Analysefähigkeit, einer langfristigen Vision und Interesse am Umgang mit Menschen suchen. Dies ist der Grund, weshalb ich mich bei Ihnen bewerbe. Ich verfüge über all diese Fähigkeiten.“
Ein solcher Einstieg ist lang und platt formuliert.
Wählen Sie eher folgenden Einleitungssatz
„Sie suchen einen Projektleiter mit fundierten Fachkompetenzen und hoher Sozialkompetenz? Mein Profil entspricht diesen Anforderungen, denn ich habe zum Bau einer neuen Fabrik der Swatch-Gruppe in Polen beigetragen. Dabei untersuchte ich insbesondere die Herstellungsprozesse und pflegte ausgezeichnete Kontakte zu meinen Ansprechpart­nern auf allen Ebenen.“

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