10 Tipps zum Strukturieren eines zu umfangreichen Lebenslaufs

10 Tipps zum Strukturieren eines zu umfangreichen Lebenslaufs

  1. Variieren Sie mit dem Zeilenabstand, den Rändern und der Schriftart (einige Schriftarten nehmen weniger Platz in Anspruch und sind lesbarer als andere).
  2. Es ist unsinnig, eine Viertelseite für die persönlichen Daten aufzuwenden: Dies sind nicht die Informationen, die für den Arbeitgeber ausschlaggebend sind! Gleiches gilt für die Überschrift „Lebenslauf“: Wenn kein Platz da ist, weglassen! Es ist klar, was dieses Dokument darstellt.
  3. Verwenden Sie einen telegrafischen Stil: Konjunktionen, Präpositionen oder Ähnliches können oftmals weggelassen werden.
  4. Fassen Sie Informationen, die sich wiederholen, zusammen: Für einen Sommerjob, der in zwei aufeinander folgenden Jahren ausgeübt wurde, reicht es aus, die Tätigkeit ein einziges Mal zu erwähnen und die beiden zugehörigen Daten untereinander zu schreiben. Gleiches gilt für zwei Aushilfsjobs: Erwähnen Sie die beiden Arbeitgeber in einer einzigen Zeile, gefolgt von Ihrer Funktion und einer kurzen Beschreibung Ihrer Tätigkeit.
    Beispiel: Coop – Migros, Kassiererin, und die Aufgabenbeschreibung.
  5. Das Augenmerk sollte auf den Beschreibungen derjenigen Berufserfahrungen liegen, die Ihr berufliches Ziel stützen. Aber schreiben Sie nicht zu viel: Fassen Sie sich kurz.
  6. Es macht Sinn, sämtliche Informationen, die Sie erwähnen möchten, darauf zu prüfen, ob sie mit Ihrem beruflichen Ziel oder der von Ihnen angestrebten Position in Einklang stehen: Gewisse Elemente können für eine Stelle aus­schlaggebend, für eine andere jedoch völlig irrelevant sein.
  7. Beweisen Sie Ihre Logik und Synthesefähigkeit: Vermeiden Sie zusätzliche Rubriken im Lebenslauf für Elemente, die Sie in einer bereits vorhandenen Rubrik unterbringen können (denn jede Rubriküberschrift kostet eine extra Zeile!).
    Beispiel: Sie haben an einem Kolloquium teilgenommen oder im Rahmen Ihres Studiums eine Seminararbeit angefertigt: Erwähnen Sie dies unter „Ausbildung“. Sie haben ein C++ Zertifikat erworben: Erwähnen Sie dies in der Rubrik „Informatik­kenntnisse“.
  8. Der Zeilenumbruch für jede neue Information erleichtert zwar das Lesen Ihres Lebenslaufs, Sie sollten hierbei aber dennoch ein gewisses Urteilsvermögen beweisen und zusammengehörende Informationen in einer Zeile zusammenfassen.
    Beispiel: Abteilung und Position, die Sie innehatten.
  9. Auf dieselbe Art und Weise sollten Sie beurteilen, ob es angebracht ist, eine offizielle Bezeichnung zu erwähnen, wenn diese besonders lang ist: Evtl. reicht es aus, nur die Tätigkeit oder den Fachbereich eines Unternehmens anzugeben.
    Beispiel: Sie haben an einem Programm einer NGO mitgewirkt, dessen Projektname 3 Zeilen Ihres Lebenslaufs in Anspruch nehmen würde. Geben Sie stattdessen lieber das Fachgebiet des Einsatzes an, gefolgt von der Beschreibung Ihrer Tätigkeit.
  10. Und schliesslich, wenn Sie tatsächlich „zu viele“ Informationen haben, zögern Sie nicht einen zweiseitigen Lebenslauf zu erstellen, um Ihre Erfahrungen hervorzuheben. Aber Achtung, ein zweiseitiger Lebenslauf eines Studenten muss gerechtfertigt sein!
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