10 unbeholfene Aussagen
Die Sie vermeiden sollten!

10 unbeholfene Aussagen

Texte intro: 
Die Sie vermeiden sollten!
  1. „Ich weiss nicht, was ich sagen soll.“
    Selbst wenn es stimmt, geben Sie es nicht zu. Improvisieren Sie dank Ihres gesunden Menschenverstandes.
  2. „Ich bin der Beste.“
    Natürlich sind Sie da, um sich zu verkaufen, aber übertreiben Sie nicht, sonst erscheinen Sie sofort verdächtig.
  3. „Mein vorheriger Arbeitgeber war eine Katastrophe/Mein früherer Chef war unmöglich.“
    Drücken Sie sich massvoll aus, denn es kann sein, dass Ihr zukünftiger Arbeitgeber Ihren vorherigen kennt oder dass ihm die Idee gar nicht gefällt, Sie könnten ihn vielleicht eines Tages genauso behandeln.
  4. „Ich bin nicht gekommen, um darüber zu sprechen.“
    Sie haben nichts zu verstecken. Antworten Sie klar auf alle Fragen, nehmen Sie nicht alles wortwörtlich. Sollte der Personalverant­wortliche wirklich eine heikle Grenze überschreiten, so lassen Sie es ihn auf diplomatische Art und Weise wissen.
  5. „Ich habe keine Lust, zwölf Stunden am Tag zu arbeiten./Ich will jeden Abend um 17 Uhr nach Hause gehen können.“
    Jeder Mensch hat Anrecht auf ein Privatleben. Doch es wäre ungeschickt, bei einem Vorstellungsgespräch zu erwähnen, dass bei Ihnen die Arbeit bloss an zweiter Stelle steht.
  6. „Ich will mindestens 80’000 CHF pro Jahr verdienen.“
    Sie sind nicht in einer Position, in der Sie Forderungen stellen können, bzw. noch nicht. Geben Sie eine Spanne an, die gestützt auf Ihren gegenwärtigen Lohn eine leichte Erhöhung darstellt. Wenn Sie Berufseinsteiger sind, nehmen Sie die Lohnumfragen, die auf dem Markt zugänglich sind, als Grundlage. Fragen Sie, ob Ihre Vorstellung den Lohnkategorien der Firma entspricht.
  7. „Ich habe diese Frage bereits fünf Mal beantwortet“ (im Falle von mehreren Vorstellungsgesprächen).
    Sie müssen Ihrem Gesprächspartner nicht zu verstehen geben, dass er nicht weiss, wie man ein Gespräch führt, dass seine Kollegen genauso einfallslos und nicht geschult sind, um Vorstellungsge­spräche zu führen.
  8. „Ich habe es eilig./Ich habe ein anderes Vorstellungsgespräch in einer Stunde.“
    Planen Sie keine weiteren Bewerbungsgespräche für den gleichen Halbtag ein. Lassen Sie der Firma, die Sie eingeladen hat, genügend Raum und Zeit, denn auf ein Gespräch kann ein zweites oder ein spontaner Rundgang durch die Firma folgen.
  9. „Ihre Rezeptionistin ist nicht gerade aufmerksam. Ich musste ihr meinen (oder Ihren) Namen drei Mal wiederholen.“
    Sie sind nicht da, um zu kritisieren oder ein Urteil zu fällen.
  10. „Ich bin verzweifelt, arbeitslos zu sein.“
    Das Bewerbungsgespräch ist nicht der richtige Moment, um über Ihren Gemütszustand oder Ihre persönlichen Probleme zu sprechen. Betrachten Sie Ihre Niederlagen als Fehler und Ihre Fehler als Chancen, Neues zu lernen. Wenn Sie sich selbst als Opfer der Umstände, als „Loser“, sehen, wird Ihnen das zum Verhängnis werden, denn die Unternehmen sind auf der Suche nach „Kämpfern“. Betonen Sie, dass es Ihnen gelungen ist, sich wieder aufzurappeln und eine geeignete Strategie zu finden.
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