10 Tipps zum Aufpeppen eines spärlichen Lebenslaufs

10 Tipps zum Aufpeppen eines spärlichen Lebenslaufs

  1. Spielen Sie mit den Zeilenabständen, mit der Schriftart und den Seitenrändern. Ohne zu übertreiben und den Eindruck zu vermitteln, dass der Lebenslauf für Leser mit Sehschwäche angefertigt wurde, sollte auf ein gross­zügiges Layout geachtet werden (breitere Seitenränder springen weniger ins Auge als eine übertrieben grosse Schrift!).
  2. Um den Lebenslauf besser zu strukturieren, sollten Sie folgende Regel beachten: Setzen Sie jede Information in eine neue Zeile. Vermeiden Sie ausserdem Worttrennungen bei Eigennamen oder Berufsbezeichnungen, indem Sie dafür sorgen, dass diese jeweils in dieselbe Zeile passen.
  3. Heben Sie all das hervor, was Ihren Werdegang aussergewöhnlich macht und für Unternehmen interessant sein könnte: Forschungs- oder Seminararbeiten, Präsentationen, Studienschwerpunkte (ohne jedoch sämtliche besuchten Kurse aufzulisten!). Wenn Sie an einer Studie teilgenommen haben, erwähnen Sie dies und heben Sie alle Fachkenntnisse und Soft Skills hervor, die Sie dabei einbringen oder erwerben konnten.
    Beispiel: Teamfähigkeit, Gemein­schaftssinn, Kommunikationsfähigkeit etc.
  4. Auch wenn Sie an einem akademischen Austausch teilgenommen haben, können Sie dies im Abschnitt Ausbildung aufführen. Fassen Sie in ein oder zwei Punkten das Wichtigste dieser Auslandserfahrung zusammen.
    Beispiel: interkulturelle Begegnung, Flexibilität, Sprache, Motivation etc.
  5. Nehmen Sie sich die Zeit für eine Bestandsaufnahme Ihrer beruflichen Erfahrungen: Werden Sie sich über die täglichen Aufgaben und/oder Projekte klar, und halten Sie die wichtigsten Punkte dazu fest, um daraus eine Aufgabenbe­schreibung in ein oder zwei Punkten zu entwickeln.
  6. Denken Sie ausserdem darüber nach, was Ihnen diese Erfahrung gebracht hat. Welche Ergebnisse haben Sie erzielt, welche Kompetenzen konnten Sie unter Beweis stellen? Die Ergebnisse sowie die Soft Skills sind entscheidende Elemente eines Lebenslaufs. Setzen Sie diese ans Ende Ihrer jeweiligen Berufserfahrung, indem Sie möglichst jeder neuen Information eine neue Zeile widmen.
  7. Was Ihre Kompetenzen betrifft, denken Sie an alles, was Sie ausserhalb Ihrer beruflichen Erfahrungen gemacht haben. Sie sind aktives Mitglied eines Vereins oder üben einen Sport auf Wettkampfniveau aus? Werten Sie diese Aktivitäten auf, indem Sie Projekte hervorheben, die Sie realisiert haben, oder Kompetenzen, die Sie bewiesen haben. Behalten Sie im Kopf, dass Soft Skills übertragbar sind, und dass es nicht nachteilig, sondern von Vorteil ist, wenn Sie im Lebenslauf darstellen, dass Sie diese Fähigkeiten im privaten Bereich bewiesen haben.
  8. Haben Sie eine aussergewöhnliche Reise unternommen? Eine Rucksackreise, kurze Arbeitsaufenthalte hier und da, Besuch eines Entwicklungshilfeprojekts, Leben mit lokalen Einwohnern … Erwähnen Sie dies und berichten Sie, was Ihnen diese Erfahrung gebracht hat und welche Soft Skills Sie hierbei angewandt haben.
    Beispiel: Toleranz, Mobilität, Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Neugier, Offenheit gegenüber anderen Menschen, Verbesserung der Sprach­kenntnisse etc.
  9. Bauen Sie die Rubrik „Sprachen“ aus, indem Sie Ihr Niveau mit verschiedenen Beispielen bekräftigen: Sprachauf­enthalte, in einer Fremdsprache angefertigte Abschlussarbeiten, Zertifikate, Sprach­diplome, Aktivitäten, die den Kontakt mit anderssprachigen Menschen beinhalten etc.
  10. Und schliesslich, wenn Ihnen wirklich „nichts“ einfällt, was Sie auf Ihren Lebenslauf schreiben könnten, dann ist es höchste Zeit, Ihren akademischen Horizont zu erweitern und Ihre Zeit als Student zu nutzen, um aktiv zu werden: Ein Auslandssemester, eine aktive Mitgliedschaft in einem Studentenverein Ihrer Universität, ein Nebenjob, ein Praktikum – es gibt viele Erfahrungen, die Ihr Leben und somit Ihren Lebenslauf bereichern können.
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