Das Wort des Jahres und das Wirtschaftswachstum

Der Ausdruck «Euro-Rabatt» ist kürzlich zum Schweizer Wort des Jahres 2011 gekürt worden. Zu verdanken haben wir es der schleichenden Krisen-Wirtschaft und dem starken Franken. Letzterer ist auch verantwortlich für die satte Milliarde Euro, die die Schweizer mittlerweile in Süddeutschen statt in Schweizer Geschäften ausgegeben haben.

Laut dem Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) ist das Schweizer Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um nur 0,2 Prozent gestiegen; im Vergleich zum Vorjahr um 1,3 Prozent. Der private und öffentliche Konsum stiegen um 0,1 und 0,6 Prozent. Die Importe stiegen im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent; die Exporte sind mit 0,6 Prozent rückläufig. Die Sektoren Handel, Gastgewerbe, Verkehr und Nachrichtendienste entwickelten sich mit 0,6 Prozent am Stärksten – in der Industrie und Landwirtschaft sank das Wachstum um -0,7 und -0,3 Prozent. Die OECD schätzt das Wachstum der Weltwirtschaft im nächsten Jahr auf 3,4 Prozent und das des Schweizer BIP um 0,8 Prozent. Ab der Mitte des Jahres sei mit einer globalen Belebung der Wirtschaft und damit auch der Schweizer Wirtschaft zu rechnen.

 

Quellen:

NZZ Online: CH/OECD ist deutlich weniger zuversichtlich für die Schweizer Konjunktur (AF)

NZZ Online: Wirtschaftswachstum schwächt sich weiter ab

Focus.de: Schweizer kaufen für eine Milliarde in Baden ein

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Währungs-Tourismus: Schweizer kaufen für eine Milliarde in Baden ein - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/news/waehrungs-tourismus-schweizer-kaufen-fuer-eine-milliarde-in-baden-ein_aid_689050.html